Pfarrehepaar Hoepfner - Infos

Martin Hoepfner ist für alle Belange der Geschäftsführung zuständig,
Ann-Sophie Hoepfner übernimmt den Unterricht in der Schule.
Die sonstigen Aufgaben werden gleichmäßig geteilt.

Wie ist das eigentlich mit den „neuen Pfarrers“? Es geistern Gerüchte umher, dass Offenhausen keine volle Stelle ist. Es fällt der Name „Reichenschwand“. Und solche komischen Begriffe wie „Dienstleistung im Dekanatsbezirk“.

Zeit, dass wir für Klarheit sorgen:

Offenhausen war früher eine volle Pfarrstelle. Im Zuge des sog. Landesstellenplans ist die Pfarrstelle auf 80 % reduziert worden und bekam zusätzliche Aufgabengebiete zugeschrieben. Pfr. Polster hat dies noch nicht betroffen. Erst bei unserer Vorgängerin wurde sich daran gemacht, den Landesstellenplan umzusetzen.

Was bedeutet das für Ihr Pfarrehepaar:

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Offenhausen versorgen wir mit 80 Prozent unserer Arbeitszeit. Darin enthalten sind auch die Geschäftsführung (Pfr. Martin Hoepfner) und der mit 4-5 Schulstunden berechnete Einsatz in der Schule (Pfrin. Ann-Sophie Hoepfner). Da wir uns die Stelle teilen, bedeutet das, dass jeder von uns einen Anteil von 40% in der Gemeinde Offenhausen leistet.

Um die Pfarrstelle zu einer „vollen Planstelle“ werden zu lassen, muss noch was anderes her, mit dem man auf insgesamt 100 Prozent kommt. Deshalb helfen wir mit insgesamt 10 Prozent in Reichenschwand aus und haben einen Zusatzauftrag von 10 Prozent im Dekanatsbezirk Hersbruck. Auch hier teilen wir beide „Zusatzaufträge“ in gleiche Teile.

Das durchgängige Aufteilen aller drei Aufgabengebiete (siehe auch Grafik rechts) erscheint auf den ersten Blick vielleicht nicht sinnvoll, da es sich dann teilweise um sehr kleine Anteile handelt. Dadurch, dass wir uns aber abwechseln, kommen wir gleichermaßen in allen Arbeitsfeldern zurecht und können uns leichter gegenseitig vertreten - z.B. im Krankheitsfall oder während einer - hoffentlich irgendwann kommenden - etwaigen Elternzeit.

Was bedeutet das für Sie als Gemeinde?

Wir können mit 80 Prozent nicht das gleiche leisten wie ein Pfarrer mit 100 Prozent. Deshalb müssen wir an manchen Stellen sparen.

Damit wir die Seelsorge an Kranken, Einsamen, Trauernden Menschen ausbauen können, reduzieren wir die Geburtstage, an denen ein Pfarrer/eine Pfarrerin kommt auf 70, 75 und ab 80 jedes Jahr. In den Jahren 71-74 und 76-79 besucht Sie ein freundliches Mitglied aus unserem Kirchenvorstand.
An dem gemeinsamen Gottesdienstplan mit Engelthal und Henfenfeld wird weiter festgehalten. Das bedeutet für uns eine Entlastung - und für Sie und Euch gelungene Vielfalt auf der Kanzel.

Sie werden merken: Wir tun unser Bestes. Nur bitten wir auch Sie als Gemeinde: „Über“-fordern Sie uns nicht. Wir sind nicht zwei volle Pfarrer - sondern jeweils mit nur 40 % im Dienst in Offenhausen. Den Rest der Zeit sind wir für unsere Familie da - der Grund, weshalb wir uns eine Stelle teilen: um Zeit zu haben: für Sie als Gemeinde - und für uns.

Ihr Pfarrehepaar
Ann-Sophie und Martin Hoepfner.